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„Wir schreiben das Jahr 2012 nach Christus. Ganz Europa ist vom TDI Virus befallen. Ganz Europa? Nein, ein
kleines Häuflein unerschrockener Autofans leistet unerschrocken Widerstand, im
Vertrauen auf ihre exotischen Vehikel stehen sie für ihre Individualität ein.“
Nun aber im Ernst: Autoclubs gibt es nicht erst seit dem Internetboom wie Sand
am Meer. Seit das Auto nach dem zweiten Weltkrieg langsam zur Massenware
geworden ist, haben sich überall auf der Welt Fans zusammengeschlossen, um
sich gegenseitig bei Problemen helfen zu können, um mehr Druck auf den
Hersteller ausüben zu können, oder schlichtweg, um gemeinsam unterwegs zu
sein. Was aber zeichnet den SPC im Besonderen aus?
Nun, zunächst einmal die Exklusivität der Marke. Ein Subaru ist auf unseren
heutigen Straßen, mit Ausnahme der Schweiz, seltener als ein Porsche. Die
Fahrer und Freunde der Marke stört das nicht im Geringsten, sie genießen ihren
Sonderstatus und erfreuen sich an der außerordentlichen Langlebigkeit der
Fahrzeuge, was heutzutage bei weitem nicht mehr gewährleistet ist.
Weiters sind Subarus technisch gesehen für Eingeweihte ein Leckerbissen, denn
kein anderer Hersteller bietet zu vergleichbaren Preisen ein derart
ausgeklügeltes Allradsystem in allen Fahrzeugklassen an. Der Allrad stammt im
Wesentlichen von dem der Rallye Subarus ab und verleiht den Fahrzeugen im
Winter einen unglaublichen Vorteil gegenüber konventionell angetriebenen
Autos. Auch der Boxermotor, der mit Ausnahme des Justy (65 bis mittlerweile 98
PS) in verschiedensten Varianten von 90 PS (1.6) bis offiziell 322 PS (WRX STI
C-Spec Limited) zu finden ist, zählt zu den Besonderheiten unserer Flitzer.
Die Tatsache, dass bis auf Porsche kein Hersteller mehr dieses Konzept
verfolgt, zeigt, welch hoher Grad technischer Finesse erforderlich ist.
Der SPC selbst ist sehr jung, er wurde im Sommer 2003 von einigen Fahrern aus
Österreich gegründet und expandiert bis heute stetig. Mittlerweile ist er auch
über die Grenzen hinausgewachsen, Italien und Deutschland stellen
auch bereits Mitglieder. Wie man nun vermuten könnte, handelt es sich bei den
Mitgliedern nicht nur um verrückte, in Autos vernarrte Jugendliche, nein, wir
decken eine Altersspanne von 20 bis über 70 Jahren ab! Wahrlich gibt es in den
umliegenden Ländern auch Subaru Clubs (wir arbeiteten beispielsweise mit dem
Subaru Evo Treff aus Deutschland oder dem Subarufanclub aus Tschechien zusammen), aber noch keinen, in dem jeder
Subarufahrer, egal welches Modell, vollwertiges Mitglied werden kann und von
den Clubvorteilen profitieren kann. Auch neu bei unserem Club ist, dass auch
Freunde der Marke mit anderen Fahrzeugen ohne Probleme vollwertiges Mitglied
werden können und ebenfalls alle Vorteile genießt.
Außer dem Spaß am eventuellen gemeinsamen Schrauben und Flanieren und der
Kameradschaft im Club sind die Vorteile für Mitglieder mannigfaltig und
umfassen beispielsweise Fahrsicherheitstrainings im Winter und Sommer, die bei
Nachfrage organisiert werden, zu durchwegs günstigeren Preisen als bei großen
Automobilclubs. Außerdem werden durch den Club die Händler und Werkstätten
anhand von Erfahrungen bewertet und vorsortiert, Tuningfreaks finden in der
Zubehörabteilung die nötige fachliche Hilfe durch eingebundene Experten, wie
etwa Karosserieschlosser, Mechaniker. Und last but not least, durch den Club
kann man auch Geld sparen: da viele Extrazubehörteile dank des größeren
Kundenkreises im Club verbilligt eingekauft werden können, werden diese an
Mitglieder zum Einkaufspreises des Clubs weitergegeben.
Wer bis jetzt noch nicht überzeugt ist, Subarus haben in den letzten 15 Jahren
in der Rallye WM mehr als jeder andere Hersteller gewonnen…
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